Bianca, Erzählen Sie uns ein wenig über ihren Background. Warum gestalten Sie Produkte für Kinder?
Als Aupair in England wälzte ich endlose Studiengangslisten. Trotz gigantischer Auswahl wusste ich bei einem Studiengang sofort, dass ich das machen will: Spiel-und Lerndesign. Momentan studiere ich das Fach im siebten Semester an der Burg Giebichenstein in Halle/Saale.
Bitte erzählen Sie uns etwas zu Ihrem persönlichen Bezug zum Spielmöbel & Spielhocker “touch wood“.
“touch wood” entstand im Rahmen des Semesterprojektes »Sitzgelegenheiten mit Doppelleben«. Gesucht waren hierbei Entwürfe für Kinder, die zu mehr als nur Sitzen einladen. Entworfen wurden die Spielhocker in enger Zusammenarbeit und gemeinsam mit Kindergartenkindern.
Sind Sie selbst Mutter? Wenn ja, wie reagierten ihre Kinder auf den Spielhocker?
Mutter bin ich noch nicht, aber “touch wood” wurde trotzdem schon fleißig bespielt. Kinder sind die besten Kritiker. Sie sagen direkt und unverblümt was sie von den Dingen halten. Das beste Lob ist, wenn sie nichts mehr sagen weil sie so in das Spiel vertieft sind.
Gute Gestaltung oder gutes Design für Kinder – was heißt das für Sie?
Gut gestaltete Produkte sind einfach und vielschichtig zugleich und können so von den Kindern immer wieder neu erfunden werden. Die besten Produkte für Kinder sind heute dies und morgen etwas anderes und werden dabei nie langweilig.
Gibt es ein Produkt für Kinder, welches Sie in Zukunft gerne entwerfen möchten?
Eine Rutsche bis zum Kindergarten und ein Seilbahn zum Mond – ganz egal. Im besten Fall Produkte, die Kinderherzen höher schlagen und Erwachsene wieder Kind sein lassen.
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